"Wir verbringen die meiste Zeit damit,
die Dinge  n i c h t  zu Ende zu denken."

Alfred Herrhausen, ehemaliger Sprecher
der Deutschen Bank
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An die Besucher der Podiumsdiskussion "Quo vadis Europa?" am 23.10.2008 bei Areva in Erlangen

Sehr geehrte Leser,
mitten in einem globalen Ordnungsübergang (=Epochenwechsel) ist es mehr als blauäugig über "Quo vadis Europa?" zu diskutieren. Wer wirklich orientieren will, der muß über die nächste Weltordnung und über das evolutionsprozess-logische Exodus-Szenario im Ancien Régime informieren und diskutieren - was ich hiermit versuche. Der zeitgemäße Titel der heutigen Veranstaltung müßte also lauten:

Menschheit, quo vadis?

Oder konkreter: Welches ist die evolutionsprozess-logisch folgende Weltordnung? Wer sind die Kräfte und Träger des globalen Exodus und des Ordnungsübergangs? Was wissen wir über das Evolutionsprojekt? Wie lautet die Theoriegrundlage dafür? Diese Fragestellung wird von allen Institutionen, Wissenschaftlern, Medienmachern und Politikern vermieden, ja, mit allen Mitteln totgeschwiegen - in Erlangen und deutschlandweit. Orientierung verhindern! Verwirrung maximieren! lautet die Vorgabe. Der Grund: Sie fürchten um ihre wirtschaftliche Existenz, ihre Märkte, sichere Positionen. Bei einem Ordnungsübergang ist alles in Frage gestellt. Nicht nur die Machtspitze kommt unter die Räder der Geschichte. Deshalb kamen die bisherigen Epochenwechsel stets in der Gestalt eines gewaltsamen Naturereignisses über die Gesellschaften. Goethe machte ausdrücklich Eliteversagen im Ancien Régime für die Französische Revolution im Jahr 1789 verantwortlich.

In Deutschland des Jahres 2008 beherrscht nun - mit einer löblichen Ausnahme - wieder jene Versager- und Elitetruppe die öffentlichen Diskurse und die Politik, die Goethe meinte, und die wir aus den späten DDR-Jahren noch aus eigener Erfahrung kennen. Ich spreche von der blinden "Honeckertruppe". Erich Honecker versagte sich der Evolutionsprozess- und Exodus-aus-der-Tyrannei-Logik, die Gorbatschows "Perestroika" über die DDR verhängt hatte. Die Parallelen zu der westdeutschen Elitetruppe sind beschämend. Alle Systemdenker wissen,
  1. dass wir aus der globalen Wachstumszwang-Tyrannei heraus müssen,
  2. dass die Turbulenz im Finanzmarktsystem und die nun folgende Wachstumskrise als vorrevolutionäre Labilisierungsphase zu interpretieren ist, die die Aufgabe hat, den Widerstand des Ancien Régime zu brechen,
  3. dass eine neue Fortschrittsordnung ante portas steht.
Wer nur etwas mit Evolutionslogik vertraut ist, der weiß, dass die Weltordnung des KREATIVEN auf uns wartet, d.h. jene alte europäische Utopie einer machtsystemfreie Gesellschaft allseits sich entwickelnder Menschen. Es ist das bekannte, europäische Freiheits- und Erleuchtungs-projekt, das uns aus griechischen und christlichen Wurzeln herangewachsen ist. Diese Gesellschaftsutopie ist im Jahr 2008 ein konkret machbares Politikprojekt, weil es  h e u t e  mit den ökonomischen Mitteln einer evolutionär zu Ende gedachten, ökosozialen Umfinanzierung der staatlichen und sozialen Leistungen initialisiert und realisiert werden wird. Endlich!

Endlich haben wir auch das Evolutionsprozess- und Evolutionsprojekt-Wissen in hinreichender und operationaler Konkretheit beisammen - und wir wissen, dass die Ordnungs-des-KREATIVEN in der globalen System- und Standortkonkurrenz überlegen und domino-mächtig ist. Wenn dieses Exodus- und Übergangswissen in die Öffentlichkeit gerät, dann kann keine Macht der Welt das revolutionäre Übergangsmomentum hin auf die Implementierung der Ordnung-des-KREATIVEN aufhalten. Alle Staaten und Regierungen werden sofort unter Anpassungs- und Realisierungsdruck gesetzt werden. Das hat die Genialität-in-den-Dingen (Goethes Begriff, der auch die Revolution als Naturereignis umfaßt) so drauf - wenn diese Evolutionsprozess-Genialität denn auch chaosphysikalisch (= kleinste Änderung mit größter Dominowirkung hin auf den Exodus) erkannt ist. Und sie ist erkannt. Und was machen die Machtspitzen in Erlangen und in Deutschland angesichts dieser Erkenntnis- und vorrevolutionären Exodus-Lage? Sie ignorieren und versuchen auszusitzen - wie einst Erich Honecker. Nach dem Exodusstart wird über die heute herrschende Führungsschicht in Deutschland wie über Honeckers SED-Truppe geurteilt werden: Machtblindheit, Wahn, überall Honeckerblindheit gegenüber der Aktualität des globalen Exodusmomentums. Das "Volk" und BILD wird sein Urteil über die Mitglieder dieser Führungsschicht fällen. Die Wut über einen Jahrzehnte andauernden, allseits organisierten Betrug wird über jene Emotionen weit hinausgehen, die wir über die KfW-Spitze und andere Banker in den letzten Wochen selbst erfahren haben.

Reden wir aber von der "löblichen Ausnahme". Sie heißt Angela Merkel, Thomas de Maiziére, Kurt Biedenopf. Alle drei sind ORDOliberale und sie wissen, dass das ORDOliberale Gesellschaftsmodell  n u r  evolutionsprozess-logisch ergänzt werden muß, um als Ordnungsvorstellung für den globalen Ordnungsübergang geeignet zu sein. In der ZEIT v. 1.12.2005, im Beitrag "Der Entschleierer", hat Thomas de Maiziére die Exodusaufgabe aus der fast-geheimen Herrschaft der Wachstusmzwang-Absolutisten (= Fachbruderschaft genannt) dargestellt. Und wer Kurt Biedenkopfs Aufsatz in der ZEIT v. 25.11. 2004 liest ("Wachstum schafft noch keine Arbeit"), und weiß, dass alle drei eine Art ORDOliberale Wissens- und Gralsgemeinschaft bilden, dem werden die Inhalte der Website www.die-kreativen-partei.de sicherlich ein großes Erkenntnisvergnügen bereiten. Für diese Leser wird wahrscheinlich mein Hinweis auf die Website der KREATIVEN der eigentliche Gewinn der Diskussionsveranstaltung "Quo vadis Europa?" sein. Sie kennen dann die Antwort auf die Frage: Menschheit, quo vadis? Sie lautet: Unter die Herrschaft des KREATIVEN.

Fazit: Deutschland hat in dieser äußerst vorrevolutionären Phase seiner Geschichte noch einmal Glück gehabt. Angela Merkel ist Bundeskanzlerin. Wir, DIE KREATIVEN, werden den Exodus anstoßen und sie wird dann den globalen Ordnungsübergang gekonnt auf der Weltbühne weiterspielen. Übrigens war dieses Rettungsdrama schon in der "Parsifal"-Inszenierung von Stephan Herheim in diesem Jahr auf der Bayreuther Bühne zu sehen.

 


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DIE KREATIVEN,
1. evolutionsprojekt- und goethe-politische Partei der Welt, ....


  • sind die politische Partei der nächsten Kulturepoche des Schöpferischen, die von der Evolutionsprozess-Logik des KREATIVEN Akzelerationswegs organisiert werden wird. Alle heute etablierten Parteien sind gewachsene Teile des KONFLIKTKÄMPFERISCHEN Fortschritts- wegs. Sie haben keine Überlebenschance.

  • haben das hinreichende Evolutionsprojekt-Wissen für den Exodus- und Übergangsprozess drauf, mit dem wir das Exoduspotenzial der weltindustriellen Evolutions- prozessstufe nutzen können. Es ist eine weitergedachte und projektfähige Evolutionsprozess- und Chaosphysik.

  • vollenden die abendländische Geistes- und Ordnungs-Geschichte der Freiheit-zur-allseitigen-Entwicklung der Menschen, die mit Epikur (= er ist der geistige Vater des Liberalismus) begann und mit Walter Eucken (= er ist der geistige Vater des ORDOliberalismus und der ‚Interdependenz der Ordnungen') und durch Ludwig Erhard in Deutschland sich fortsetzte und in einem evolutionär-kreativen ORDOliberalismus vollendet werden wird.

  • stellen als einzige in evolutionsprozess-logischer, effizienter Weise die Machtfrage gegenüber dem deutschen Rumpelstilzchen, d.h. gegenüber dem absolutistisch und fast geheim herrschenden Wachstumszwang-Regime vom Typ Kapitalstock- maximierung. Unsere Geniepunktforderung lautet: Einführung eines EPIKUR-Lohns. Unsere Parole lautet: der EPIKUR-Lohn sprengt das Metall-Tariflohnmonopol und beendet die Rumpelstilzchen-Herrschaft der Kapitalstockmaximierer.

  • realisieren Goethes Weimarer Politik-Modell und verwandeln die Parteien-Demokratie in eine KREATIVE Demokratie, mit Politikern, die dem geistig-politischen Vermächtnis des Spitzenpolitikers mit Namen Johann Wolfgang von Goethe verpflichtet sind

  • haben in Angela Merkel jene Politikerin erkannt, die sich am Tag X in den Dienst dieses globalen Ordnungs- übergangs stellen wird. Darauf verweisen folgende Literaturstellen :
    Thoma de Maiziére in der ZEIT v. 1.12.2005:
    http://www.zeit.de/2005/49/de_Maizi_8fre/
    komplettansicht
    Kurt Biedernkopf in der ZEIT v. 25.11.2004:
    http://www.zeit.de/2004/49/Union/
    komplettansicht
    Biedenkopf formuliert hier die anstehende Epochenwechsel-Aufgabe für die Regierungen in den 'frühentwickelten Industriestaaten'.
    Angela Merkel in BILD v. 27.7.2009:
    http://www.bild.de/politik/2009/ludwig- erhard/ueber-ex-kanzler-ludwig- erhard-8437666.bild.html
    Ihre Aussage, die weiterentwickelte 'Soziale Marktwirtschaft' (gemeint ist der KREATIVE ORDOliberalismus) ist ein Exportschlager (in die USA, China, Rußland, usf.) und sei auch das Heilmittel gegen eine Wiederholung der US- und Welt-Finanzkrise, muß für Nichtinformierte größenwahnsinnig erscheinen.
Wer Albert Einsteins Erkenntnis folgt, : "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind", der wird auch unsere Erfolgsaussichten richtig einschätzen können.

Unsere einzigartige Theoriegrundlage für die Entwicklung der besten Problemlösungen (= Evolutionsprozess-Physik) wie für die beste Durchsetzungsstrategie (= Chaos-Physik) müsste uns in der geschichtlichen Konkurrenz der Ideensysteme und der Durchsetzungs- /Machtoptionen konkurrenzlos gemacht haben. Das gilt gerade heute, wenn es um die Systemlösung für das Ende der Überschuldungs- und Absturzkrisen in der EURO-Zone und in den USA geht.

 








    Die vorrevolutionäre Dramatik der Überschuldungs- /Auflösungs-Krise des EURO-Raums macht uns zuversichtlich, dass wir den gesteuerten Übergang unter die Weltordnung des KREATIVEN Evolutionspfades bald starten können.

    Unsere Zuversicht entstammt einer Realität, die Martin Luther benannt und wohl so erfahren hat:
    "Allein der Glaube, der sich auf Gott verläßt, kann vor dem Siege das Triumphlied singen, und ein Freudengeschrei machen, bevor die Hilfe da ist."
    Wir übersetzen dabei den Begriff 'GOTT' mit dem Begriff 'Evolutionsprozess-Logik und -Macht des KREATIVEN Evolutionspfades'.

    Stand unseres 'Freudengeschrei'
    - datiert am 6.4.2013 -

    Im Jahr 2013 ist der Epochenwechsel-KAIROS mit Goethes politischem Vermächtnis ausgestattet. Prof. em. Dr. Ekkehart Krippendorff hat es in seinen Büchern als 'Goethes Weimarer Politikmodell' vorgestellt.
    (Lit: E. Krippendorff -
    (1) 'Wie die Großen mit den Menschen spielen - Versuch über Goethes Politik',
    edition suhrkamp 1988;
    (2) 'Goethe - Politik gegen den Zeitgeist', besonders Kapitel 'Sich an Goethe politisch orientierend' S.186 ff, Insel V., 1999).

    Auf dieser geistigen Grundlage streben wir im Vorfeld der Bundestagswahl 2013 eine Goethe-Politik-Wende2013 an. Sie kann als 'Goethe-Vermächtnis-Realisierungs-Revolution' bezeichnet werden.
    Sie dürfte die bisher dominomächtigste Startoption für den Epochenwechsel sein. Die 'Goethe-Revolution' ist in dem Moment unaufhaltsam, an dem wir erreichen, dass in allen/vielen der 299 BTagswahlkreise ein 'GOETHEPOLITIKER' als parteiunabhängiger Direktkandidat mit der Erststimme wählbar ist. Mit der Erststimme könnte jeder Wähler erstmals in der Geschichte Deutschlands einen 'Goethepolitiker' wählen. Mit dieser Wahl ist eine Volksabstimmung über den Epochenwechsel in der hier vorgestellten Form verbunden .

    Das hier beschriebene Startszenario dürfte noch atemberaubender über die Bühne gehen als hier auf den ersten Blick sichtbar wird. Wenn z.B. Peter Sloterdijk und/oder Martin Walser sich als erste zur Verfügung stellten, dann würde der Goethe-Politik-Tsunami schon an dem Tag ins Laufen kommen, an dem ihre Kandidatur öffentlich bekannt wird. Alle Nachrichten- und Feuilleton-Redaktionen würden berichten. Dem Beispiel von Sloterdijk und Martin Walser würden viele aus der Elite der deutschen Philosophen-, Schriftsteller-, Künstler- und Kultur-Szene folgen wollen. Die Weltbörsen würden die vorrevolutionäre Lage in Deutschland u n d die KREATIVE Weltrevolution für unaufhaltsam einschätzen und mit einem Aktiencrash vollendete Tatsachen und neue Machtverhältnisse schaffen.

    Das brächte Angela Merkel ins Spiel. Sie würde versuchen, mit einer Rede die Spitze der Exodus-stampede zu übernehmen und mehr als dies erreichen. Unter ihrer Führung würden die G20-Regierungen in die Phase einer post-revolutionären Weltinnenpolitik eintreten. Aus der Bundestagswahl würde dann eine Mehrheitsfraktion aus Goethepolitikern hervorgehen, die die Goethepolitikerin, Frau Dr. Angela Merkel, zur Bundeskanzlerin wählt. Dieser Ausgang der Bundestagswahl wäre schon am Tag des Aktiencrashs sicher.


    Mehr und Aktuelles ist auf der Facebook-Seite von Rüdiger Kalupner zu lesen.
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